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Jeevodaya

Bei dem Sozial - und Rehabilitationszentrum für Leprakranke JEEVODAYA

(Social and Leprosy Rehabilitation Centre; ausgesprochen: dschiwodaja) handelt es sich um eine medizinische und pädagogische Einrichtung, die sich um von Lepra betroffene Personen und deren Angehörige kümmert.

Das Zentrum wurde 1969 durch den polnischen Arzt und Missionar Pater Adam Wiśniewski SAC im mittelindischen Bundesstaat Chhattisgarh gegründet. Seit 1989 ist die Laienmissionarin Dr. Helena Pyz aus Warschau in Jeevodaya tätig.

Jeevodaya („Lebensaufgang”, gebildet nach dem Muster des Sanskritwortes für „Sonnenaufgang”) betreibt zwei feste Arztpraxen für Leprakranke und die arme Bevölkerung der Umgebung sowie zwei mobile Praxen und organisiert darüber hinaus medizinische Hilfe in Leprakolonien. Die zehn Klassenstufen umfassende Schule wird von 450 Kindern aus von Lepra betroffenen Familien besucht.

Die Kinder wohnen in einem Internat auf dem Gebiet des Zentrums, das auch vollständig für ihren Lebensunterhalt aufkommt. Ferner gewährt es denjenigen Absolventen finanzielle Unterstützung, die ihre Ausbildung im beruflichen oder universitären Bereich fortsetzen. Die Mitarbeiter des Zentrums sind größtenteils geheilte Leprakranke; zusätzlich zu ihnen und ihren Familien hält sich auch eine Gruppe von Waisen und geistig-behinderten Kindern in Jeevodaya auf.

Die seelsorgerische Betreuung für das Zentrum liegt in den Händen indischer Pallotiner.Das Zentrum ist eine karitative Einrichtung: Es wird durch Spenden finanziert, die aus Polen sowie anderen Ländern inner- und außerhalb Europas stammen (zum Zweck des Spendensammelns wurde in Warschau das Missionssekretariat Jeevodaya eingerichtet).